Lichtleitersensoren sehen weiter
Die Lösungen von Prisma Photonics überwachen kritische Infrastrukturen mittels vorhandener Lichtwellenleiter. Diese werden genutzt als sogenannter verteilter Akustiksensor, der sich über Hunderte und Tausende Kilometer erstrecken kann. Jeder Punkt der Anlage wird in Echtzeit überwacht. Dadurch entstehen äußerst detaillierte Akustikmuster, die einem Machine-Learning-Algorithmus zugeführt werden. Dieser klassifiziert die Daten, blendet Rauschen und Störungen aus und erzeugt präzise Warnungen ohne Fehlalarme.
Funktionsweise
Prisma Photonics Fiber Sensing funktioniert so: Ein optisches Messgerät wird mit einem standardmäßigen Monomode-Lichtleiter verbunden. Das ist eine einzige Faser in einem Kabel, welches typischerweise zum Zweck der Datenübertragung entlang des überwachten Objekts verlegt wurde. Die Überwachungseinheit sendet optische Impulse in den Leiter. An jedem Punkt entlang des Leiters wird ein winziger Teil des Lichts reflektiert. Die Überwachungseinheit analysiert die Lichtreflektionen und ermittelt die Beanspruchung, Temperatur, Druckverhältnisse und mehr – und zwar über Hunderte Kilometer Leitung hinweg, mit einer Auflösung von bis zu unter einem Meter. Der Lichtleiter fungiert nun auf voller Länge als verteilter Akustiksensor, als wären Zehntausende Mikrofone über Hunderte Kilometer hinweg aufgestellt.
Prisma Photonics Hyper-Scan™ ist ein Quantensprung gegenüber der Glasfasersensortechnik der ersten Generation. Die Qualität der erfassten Daten ist so gut, dass das Algorithmus-Programm mithilfe maschinellen Lernens und mathematischer Algorithmen Ereignisse präzise klassifizieren kann, anstatt nur ungewöhnliche Signale zu erkennen. Diese neue Datenqualität sorgt für zuverlässige, metergenaue Echtzeit-Warnungen und reduziert die Anzahl falsch-positiver bzw. blinder Alarme sowie von Fehlalarmen.